ROLLSTÜHLE
Nach schweren Unfällen oder Erkrankungen und schweren Handikaps von Geburt an: Rollstühle versprechen für Betroffene Mobilität, Freiheit und Selbstbestimmung!
Passgenauigkeit und Funktionalität sind das A und O eines jeden Rollstuhls. Durch den Service in unserer eigenen Fachwerkstatt stellen wir sicher, dass der Rollstuhl stets den gewünschten Anforderungen entspricht. Neben Rollstühlen für den Alltag zählen auch Pflegerollstühle zu unserem Angebot. Erfahren Sie hierzu mehr unter www.reha-point.net
Die zuständige Krankenkasse liefert normalerweise einen Rollstuhl aus ihrem Bestand. Es besteht kein Anspruch auf einen fabrikneues Modell. Die gelieferten Rollstühle sind in der Regel in einem einwandfreien Zustand.
Da die Krankenkasse Eigentümer des Rollstuhls ist, hat dies den Vorteil, dass sie auch alle anfallenden Kosten für Ersatzteile und Reparaturen übernimmt, gegebenenfalls auch kurzfristig einen Ersatz bereitstellt.
WAS MAN ÜBER ROLLSTÜHLE WISSEN SOLLTE…
Arten von Rollstühlen
Standard
Einfache Rollstühle sind nur schiebbar.
Auch für Krankentransporte sind sie geeignet.
Multifunktion
Rollstühle können mit Eigenantrieb genutzt werden.
Sie sind individuell optimal anpassbar.
Elektrisch
Rollstühle werde mit Akku betrieben, dass keine Muskelkraft notwendig ist.
Wie misst man einen Rollstuhl richtig aus?
Wenn ein Rollstuhl ins Haus kommt, dann soll er bequem und funktionell sein. Dazu muss er eine Reihe von Anforderungen erfüllen.
Zunächst ist wichtig, dass der Rollstuhl von der Krankenkasse auf Verordnung des Arztes, beschafft und geliefert wird. Das bedeutet, dass Sie mit der ärztlichen Verordnung, einem Rezept, ins Sanitätshaus gehen. Das Sanitätshaus wird dann in Absprache mit der Krankenkasse den für Sie geeigneten Rollstuhl beschaffen.
Wichtig im Gespräch ist der Satz: Den für Sie geeigneten Rollstuhl.
Die Eignung ergibt sich einerseits aus den Vorgaben des Arztes in der Verordnung, andererseits aus Ihren persönlichen Bedürfnissen.
Ihre Größe, Ihr Gewicht und die Art der Verwendung.
Aus Größe und Gewicht ergeben sich die vier Grundabmessungen des Rollstuhls, die sich nach ihren Maßen richten müssen:
- Sitzbreite.
- Sitztiefe.
- Höhe der Rückenlehne.
- Sitzhöhe.
Die Sitzbreite sollte so sein, dass Sie nicht im Rollstuhl seitlich hin- und herrutschen, aber auch nicht so eng, dass sie „eingequetscht sind. Der Rollstuhl soll seitlichen Halt bieten, aber nicht fixieren.
Die Sitztiefe ergibt sich aus der Länge der Oberschenkel. Sie sollten bequem an der Rückenlehne sitzen, ohne dass der Sitz in den Kniekehlen einschneidet oder bereits in der Mitte der Oberschenkel endet.
Die Höhe der Rückenlehne muss so sein, dass Sie guten Halt finden, aber nicht so hoch, dass sie die Greifreifen an den Rädern nicht mehr gut bedienen können, also Bewegungsfreiheit für die Schulterblätter lassen. Die Rückenlehne sollte also unter den Schulterblättern enden.
Die Sitzhöhe sollte grundsätzlich so sein, dass der Oberschenkel bequem auf der Sitzfläche aufliegt, wenn die Füße auf den Fußrarsten stehen. Aber hier sollte man auch daran denken, dass es nützlich sein kann, wenn man im Rollstuhl sitzend mit den Füßen am Boden „laufen“ kann, um sich so besser fortzubewegen, als mit den Greifreifen an den Rädern. Diese Möglichkeit ist mindestens in der Wohnung fast immer die bessere Option.
Einerseits ist man so meist beweglicher, andererseits vermindert es das Risiko, sich die Hände zu verletzen, wenn man durch Türen oder an Einrichtungsgegenständen vorbei fährt.
Gehhilfen
Gehhilfen sind Vorrichtungen, die Menschen mit unsicherem Gang unterstützen. Sie werden daher bei Einschränkungen der Gehfähigkeit und bei erhöhter Sturzgefährdung verwendet. Der Sammelbegriff Gehhilfe umfasst den Rollator genauso wie Gehstock, Krücken und Vierfuß. Da es doch recht viele unterschiedliche Varianten gibt, bieten wir hier einen Überblick.
Gehstock
Der Gehstock ist wohl die bekannteste Gehhilfe und auch die älteste. Verschiedene Ausführungen unterscheiden sich neben dem Material vor allem in der Form des Griffs. Moderne Varianten sind häufig in der Länge verstellbar. Für die Verwendung im Innenbereich sind Gehstöcke mit rutschfesten Gummikappen ausgestattet. Häufig kann für die Verwendung im Freien zusätzlich eine Kralle oder ein Dorn ausgeklappt werden. Für Gehstöcke ohne Kralle kann eine solche Eiskralle oder Schneekralle meistens als Zubehör nachgerüstet werden.
Krücken und Einarmstützen
Auf die Einarmgehstütze (auch Unterarmgehstütze oder Krücke genannt) kann ein höherer Anteil des Körpergewichts abgestützt werden als auf einen einfachen Gehstock. Ein horizontaler Griff nimmt dabei das Gewicht auf, während die Unterarmstütze für Stabilität und gute Seitenführung sorgt. Bei Verwendung zweier Krücken kann eine Seite (Bein und Hüfte) auch völlig entlastet und geschont werden.
Vierfuß und Vierfußgehhilfe
Der Vierfuß ist im Wesentlichen ein Gehstock, der jedoch in vier einzelnen Füßen ausläuft. Der Vierfuß bietet daher eine gewisse Kippstabilität und kann einfach abgestellt werden. Er ist jedoch deutlich schwerer als ein normaler Gehstock.
Der Vierfuß eignet sich nur für den Einsatz auf ebenen Oberflächen und wird daher hauptsächlich im Innenbereich verwendet.
Zubehör für Gehstöcke und Krücken
Für Gehstöcke und Krücken gibt es Zubehör, das auch bei Eisglätte und Schnee einen sicheren Halt verschafft. Ein Aufsatz, die Eiskralle, verhindert z.B. ein Wegrutschen der Gehhilfe. Trotzdem sollten Sie unbedingt auf geeignetes Schuhwerk achten. Bei Glätte sollten Sie die Schuhe zusätzlich mit Schuhspikes (auch Schuhkrallen genannt) versehen. Diese Schuhkrallen sind leicht anzubringen und vermindern die Sturzgefahr bei Glätte erheblich. Nach der Verwendung können Schuhspikes wieder einfach abgenommen werden.
Rollator
Rollatoren bestehen aus einem Gestell (Rohrrahmen, häufig Stahl, bei modernen Leichtrollatoren Aluminium oder auch Carbon) und verfügen über vier Räder. Zwei Räder sind dabei lenkbar. Im angelsächsischen Raum heißt der Rollator auch Walker. Mitunter wird der Begriff auch bei uns verwendet.
Bei dieser Art von Gehhilfe sind zwei höhenverstellbare Handgriffe und meistens auch zwei Bremsen vorhanden, so dass Sie mit dem Rollator besonders sicher manövrieren können. Viele Rollatoren sind zudem klappbar und können ohne fremde Hilfe verstaut und wieder entfaltet werden.
Voraussetzung für die Verwendung eines Rollators ist die Belastbarkeit beider Beine. Durch das Abstützen des Oberkörpers mit den Armen entlasten Sie beim Gehen Becken und Hüftgelenke. Der Rollator ist dem Delta-Gehrad in Bezug auf Stabilität und Kippsicherheit überlegen. Die meisten Rollatoren verfügen über eine integrierte Sitzfläche. Der Benutzer kann sich so jederzeit setzten und ist nicht auf andere Sitzgelegenheiten, etwa zum Ausruhen, angewiesen.
Gehwagen
Unter der Bezeichnung Gehwagen werden zumeist Gehbehelfe verstanden, die nur im Innenbereich eingesetzt werden und häufig Trainingszwecken dienen (Gehtraining nach Krankheit oder Verletzung, Reha).
Delta Gehrad (Delta-Dreirad)
Ähnlich wie ein Rollator konstruiert, verfügt ein Delta-Dreirad jedoch nur über ein lenkbares Vorderrad. Diese Bauform bietet daher konstruktionsbedingt eine deutlich geringere Kippsicherheit als ein vierrädriger Rollator.
Gehgestelle und Gehrahmen
Rohrgestelle, in der Regel mit vier rutschfesten Füßen versehen. Zum Gehen werden Gehgestelle leicht angehoben und vorgeschoben, woraufhin der Benutzer sich abstützt und einen Schritt vor macht. Gehgestelle können auch über zwei Räder verfügen, so dass sie beim Vorschieben nicht völlig entlastet werden müssen.
Eine spezielle Form stellen reziproke Gehrahmen dar. Bei diesen sind die beiden Seiten gegeneinander beweglich, so dass immer nur eine Seite vorgeschoben wird, worauf ein Schritt mit dem Bein auf dieser Seite folgt.
EMPFEHLUNG FÜR EINE GEHHILFE
Die Verwendung einer Gehhilfe erhöht die Sicherheit, reduziert die Sturzgefahr und erhält die Selbständigkeit. Durch die verbesserte Mobilität ist mehr Bewegung im Alltag möglich – verbunden mit positiven Effekten für das Herz-Kreislaufsystem, die Muskulatur und das Nervensystem.
Mitunter bringt die Verwendung eines einfachen Gehstocks bereits einen ausreichenden Sicherheitsgewinn und genügt als Unterstützung beim Gehen. Bei stärkeren Einschränkungen der Gehfähigkeit oder des Gleichgewichtssinns (Schwindelgefühl) können andere Gehhilfen wie Einarmgehstütze, Vierfuß oder Rollator die passende Lösung darstellen.
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